Über linke Sozialisation in den 70ern, parlamentarischen Protest in den 80ern und die Subversion nach der Wiedervereinigung.
DRT schreibt:
»’don’t read theory‘ haben ihr erstes Promiinterview an Land gezogen, mit niemand Geringerem als dem Gewinner der Herzen des konkret-Kongresses ’93, Thomas Ebermann. Wir sprechen mit Thomas über sein aktuelles Bühnenprogramm »Normal – Eine Besichtigung des Wahns« und das problematische Bedürfnis nach »endlich normalen Menschen«. Im Gespräch erfahren wir mehr über seine linke Sozialisation in den 70ern, zwischen Schichtarbeit und Wehrzersetzung bei der Bundeswehr und darüber, wofür Linke in den 80ern Morddrohungen erhielten.
Wir lassen uns von Thomas Leidenschaft für Theorie und die befriedigenden Anstrengungen des Hirns anstecken. Natürlich kommen auch die Abneigung gegen 1. Mai-Rhetorik und linkes »Positive Thinking« nicht zu kurz – alles getragen von einer geteilten, hoffnungslosen Hoffnung auf eine radikale Linke jenseits des Parlaments.«
Viel Spaß beim Anhören!